Do, 15.12.2022, 18 Uhr
An Overture of Grief and Joy
Ute Adamczewksi, Christa Joo Hyun D'Angelo, Nina Emge, Dana Kavelina, Ligia Lewis, Marcela Moraga
04.12.2022 – 19.02.2023
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1/4Bilder von oben nach unten:
Dana Kavelina, Why There Are No Monuments to Monuments, 2021, Film Still, © Dana Kavelina
Ligia Lewis, deader than dead, 2020, Film Still, © Ligia Lewis
Ute Adamczewski, Zustand und Gelände, Film Still, GRANDFILM © 2020
Christa Joo Hyun D'Angelo, Protest and Desire, 2019, Film Still, © Christa Joo Hyun D'Angelo
Marcela Moraga, Dance with a sending, 2017, (Detail) Photo: Claudia del Fierro, © Marcela Moraga
Grafische Gestaltung: Tanja Schuez -
2/4An Overture of Grief and Joy
Christa Joo Hyun D'Angelo, Mouth to Mouth, 2022
Installationsansicht Kunstverein Braunschweig 2022
Courtesy: die Künstlerin
Foto: Marek Kruszewski[Eine gelbe Neon Arbeit ziert die Wand eines dunkeln Raumes.]
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3/4An Overture of Grief and Joy
Ute Adamczewski, Zustand und Gelände, 2021
Christa Joo Hyun D'Angelo, Mouth to Mouth, 2022
Installationsansicht Kunstverein Braunschweig 2022
Courtesy: die Künstlerinnen
Foto: Marek Kruszewski[In einem dunkeln Raum hängt eine gelbe Neon Arbeit an der Wand. Zwei Sitzbänke und ein Sockel stehen in der Mitte des Raumes. Auf der rechten Bildseite eine große Videoprojektion.]
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4/4An Overture of Grief and Joy
Dana Kavelina, Why There Are No Monuments to Monuments, 2021
Installationsansicht Kunstverein Braunschweig 2022
Courtesy: die Künstlerin
Foto: Marek Kruszewski[Eine Videoprojektion wird in einem dunkeln Raum gezeigt. Vor der Leinwand steht eine Sitzbank. Eine gelbe Neon Arbeit spiegelt sich in einem Fenster auf der linken Bildseite.]
Mit An Overture of Grief and Joy lädt der Kunstverein Braunschweig Besucher_innen zu einem diskursiven Programm ein, um mit den Mitteln der Kunst die unbewältigten Krisen und Konflikte, die unsere Gegenwart prägen, in den Blick zu nehmen und zu reflektieren.
An Overture of Grief and Joy erkundet Zustände von Erschöpfung, Gemeinschaftssuche, Widerstand, Ratlosigkeit sowie Trauer und Freude und verschränkt verschiedene zeitliche Bezüge miteinander. Auf diese Weise werden historische Kontinuitäten von kriegerischer und rassistischer Gewalt, Ausbeutung und Marginalisierung sowie das Überleben in diskriminierenden Strukturen gemeinsam thematisiert.
Das experimentelle Format, bestehend aus Filmscreenings und künstlerischen Interventionen, gliedert sich in drei Phasen, die jeweils durch eine Gesprächsrunde begleitet werden.
Im Dezember präsentieren die deutsche Filmemacherin Ute Adamczewski und die ukrainische Künstlerin Dana Kavelina mit ihren Beiträgen die gebaute Umgebung als Träger von Traumata und Erinnerung. Adamczewski widmet sich Orten der Gewalt in der Frühphase des Nationalsozialismus und fragt nach dem heutigen Umgang mit ihnen. Kavelina spürt der Rolle von Denkmälern in der Ukraine in der Gegenwart russischer Aggression nach.
Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18 Uhr: Gespräch mit Ute Adamczewski
Im Januar widmen sich die Künstlerin Christa Joo Hyun D’Angelo und die Tänzerin und Choreografin Ligia Lewis, in ihren filmischen Beiträgen, der Ungleichbehandlung und Diskriminierung von schwarzen Körpern, die auch in Gesundheitskrisen wie Pandemien ihre Dynamik entfalten.
Mittwoch, 11. Januar 2023, 18 Uhr: Gespräch mit Christa Joo Hyun D’Angelo
Im Februar stehen die Textilarbeiten der chilenischen Künstlerin Marcela Moraga im Fokus, die den neokolonialen Raubbau in Südamerika und indigenen Widerstand künstlerisch reflektieren.
Donnerstag, 16. Februar 2023, 18 Uhr: Gespräch mit Marcela Moraga
Die Soundarbeit der Schweizer Künstlerin Nina Emge begleitet das Programm über die gesamte Laufzeit. Außerdem wird eine neu entwickelte Neon-Arbeit von Christa Joo Hyun D'Angelo erstmalig zu sehen sein.
Künstler_innen:
Ute Adamczewski (DE), Christa Joo Hyun D'Angelo (US), Nina Emge (CH), Dana Kavelina (UA), Legia Lewis (US), Marcela Moraga (CL).
Kuratoren:
Nuno de Brito Rocha, Benedikt Johannes Seerieder
