In ihren bildhauerischen Werken sucht das Künstlerpaar Thomas und Renée Rapedius nach Korrespondenzen zwischen Formen in Natur und Kultur. Fotografisch festgehaltene Strukturen und Muster sind Ausgangspunkt weiterer künstlerischer Überlegungen, die häufig ihre Übersetzung in Skulptur erfahren. Auf ausgedehnten Reisen untersuchen die beiden Künstler unterschiedliche Formensprachen und damit verbundene Inhalte in verschiedenen kulturellen Zusammenhängen, um Gemeinsamkeiten und Unterschieden auf die Spur zu kommen.

Während eines Aufenthalts in Japan ist das Bild einer dreifaltigen Blüte entstanden. Im Moment der fotografischen Fixierung von F.093 spiegelt sich die Verschmelzung von Zeitlichkeit wider – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.