Fr, 06.12.2019, 19 Uhr
Hannah Black
Dede, Eberhard, Phantom
07.12.2019 – 16.02.2020
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1/10Hannah Black, Clemens, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
2/10Hannah Black, Moviola 1, 2019, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
3/10Hannah Black, Clemens und Ramey Raymond, 2019, Installationansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
4/10Hannah Black, Clemens Ramey Raymond, 2019, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
5/10Hannah Black, Clemens Ramey Raymond, 2019, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
6/10Hannah Black, Dede, Eberhard, Phantom, 2019, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
7/10Hannah Black, Dede, Eberhard, Phantom, 2019, Installatiosansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
8/10Hannah Black, Raymond Ramey und Majestic Theatre, 2019, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
9/10Hannah Black, Majestic/Moviola, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin
Foto: Stefan Stark -
10/10Hannah Black, Clemens und Moviola 2, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, Courtesy Hannah Black und Isabella Bortolozzi, Berlin, Foto: Stefan Stark
Hannah Blacks künstlerische Arbeit nimmt die Form von Performances, Installationen oder Film- und Videoarbeiten an. Für den Kunstverein Braunschweig ist das titelgebende Video-Essay Dede, Eberhard, Phantom entstanden. Das Videomaterial strukturiert sich entlang dreier Interviews und Themenstränge – zwei historisch fundierte und ein fiktiver –, die der Organisation von Wahrnehmung gewidmet sind. Die Befragten sprechen so persönlich wie eindringlich über ihre Begegnungen mit jenen schwer greifbaren Persönlichkeiten, auf die der Titel verweist. Dabei spiegelt sich in der formalen Anlage des Videos das für jede Figur festgelegte sensorische Regime wider.
In dem mit Dede assoziierten Strang beschreibt Ramey Ward, die Tochter der wegweisenden Hollywood-Filmeditorin Dede Allen, das Leben und die Karriere ihrer Mutter, sowie ihre Beziehung. Diese Sequenzen werden zur Editierung – dem Schneiden, Verbinden oder Trennen – der zwei weiteren Stränge herangezogen.
Eberhard wiederum bezieht sich auf eine Ausstellung, die der Künstler Clemens von Wedemeyer 2014 im Kunstverein Braunschweig realisierte. Diese basierte auf von Wedemeyers Recherchen über die Geschichte des Gebäudes, das in den 1930er Jahren ein Sprachinstitut unter der Leitung von Eberhard Zwirner, dem Großvater des Galleristen David Zwirner, beherbergte. Diese Sequenzen verweisen auf den spezifischen Kontext des Kunstverein Braunschweig, sowie der Institutionalisierung von Kunst im Allgemeinen.
Kernelement des Videos ist ein Interview mit Raymond Pinto, Performer einer Broadway-Produktion des Musicals Phantom der Oper und manchmal Ersatzdarsteller der Hauptrolle, der versteckt über die funktionalen Aspekte der Inszenierung und seiner Rolle in dieser berichtet. Die Videoarbeit wird von installativen Elementen begleitet, die auf Holzrastern basieren.
Hannah Black (*1981 in Manchester, UK, lebt in New York City) absolvierte 2013 einen MFA in Art Writing am Goldsmith College London und im Jahr darauf das Whitney Independent Study Program in New York. Soloprojekte realisierte Hannah Black unter anderem im mumok, Wien, in der Chisenhale Gallery, London (beide 2017), in Eden Eden, Bortolozzi, Berlin oder im Performance Space, New York (beide 2019).
Kuratorinnen: Jule Hillgärtner, Nele Kaczmarek
Die Ausstellung Dede, Eberhard, Phantom wird ermöglicht durch:
BS|ENERGY
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Galerie Isabella Bortolozzi, Berlin
Der Kunstverein Braunschweig e.V. wird gefördert von:
Stadt Braunschweig, Kulturinstitut