Pyroplastic. Die ökologische Ambiguität gefundener Objekte
Vortrag: Sonja Marie Ehlers (Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz- Zentrum für Polar- und Meeresforschung)
Vortrag: Sonja Marie Ehlers (Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung)
Einführung und Moderation: Felix Trautmann (HBK Braunschweig)
Die ökologische Krise ist in der Gegenwartskunst nicht nur thematisch präsent, sondern zeigt sich auch in der Reflexion der stofflichen Materialität ihrer Werke. Die menschengemachten Naturkatastrophen sowie die irreversible Vermüllung des Planeten haben zudem neue künstlerische Auseinandersetzungen mit der Unterscheidung von Natur und Kultur im Anthropozän sowie bemerkenswerte Allianzen von Kunst und Wissenschaft hervorgebracht. Mit der Neuverhandlung des menschlichen Naturverhältnisses und der Krise traditioneller Modelle von Zukünftigkeit angesichts des ökologischen Kollapses, bietet die Kunst nach dem Ende der Natur zudem neue Perspektiven politischen Handelns sowie kritische Gegennarrative an.
Begleitend zur Einzelausstellung von Dennis Siering im Kunstverein Braunschweig widmet sich die Veranstaltungsreihe KUNST-STOFFE. Ökologische Materialität in der Kunst nach dem Ende der Natur an drei Abenden unterschiedlichen Aspekten des Zusammenhangs von Ökologie und Kunst.
Organisation: Jule Hillgärtner und Felix Trautmann
Eine Kooperation von